Letztes Wochenende fanden in München die Biodiversitätstage des LBV statt – zwei Tage waren dicht gefüllt mit Vorträgen aus Forschung und Praxis. Mein Bericht darüber erscheint demnächst in der Bayerischen Staatszeitung (unabh. Wochenzeitung). Hier im Blog greife ich einige Punkte heraus, die auch hinsichtlich des Eggartens interessant sind.
Bauvorhaben
Eggarten-Projektentwickler laden zum „Dialog“ im benachbarten Stadtteil
Am vergangenen Freitagnachmittag kamen die Eggarten-Projektentwickler mit einem Infostand in die Siedlung am Lerchenauer See, um dort ihr Bauvorhaben im Eggarten zu bewerben.
„Wir möchten den Dialog fortsetzen“, lautete die Ankündigung auf der Website. Nun hatten die Projektentwickler auf dem Platz direkt an der Bushaltestelle und in der Nähe einiger Geschäfte ihre Stehtische und Tafeln aufgestellt, um im Lauf des Nachmittags mit Passanten ins Gespräch zu kommen.
Standpunkte-Magazin (1/2025) mit zwei Beiträgen zum Eggarten
Screenshot aus dem aktuellen Standpunkte-Heft (S. 10): Beitrag von HeGe Schön
Die „Standpunkte“ sind das PDF-Magazin des Münchner Forums zur Stadtentwicklung. Die Ausgabe des ersten Quartals 2025 hat den Schwerpunkt Stadt und Dichte. Ich hatte im Dezember einen Beitrag dafür eingereicht, der nun im Heft erschienen ist. Er widmet sich der Bedeutung des neuen EU-Renaturierungsgesetzes für städtische Ökosysteme – als solche gelten vor allem Bäume und Grünflächen.
Ich hatte den Artikel mit zwei Fotos von meinen Spaziergängen im Eggarten bebildert und die verwilderte Gartensiedlung als anschauliches Beispiel erwähnt:
Wogeno wird Neubauwohnungen schwer los
Screenshot: Wogeno-Mitglieder mögen keine Neubauwohnungen in den Außenbezirken *
In ihrem Juli-Rundbrief (72/2024) offenbart die Wohngenossenschaft Wogeno München eG Erstaunliches: „(…) wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, sind die Wohnungen außerhalb des Mittleren Ringes bei unserer Mitgliedschaft nicht sehr begehrt.“ (Klick auf obiges Bild vergrößert Screenshot)
Neumitglieder dringend gesucht
Doch es gibt eine Lösung: Die Wogeno wirbt bei Nichtmitgliedern für ihre Genossenschaft. Das gilt besonders für geförderte Wohnungen, die man nur unterhalb bestimmter Einkommensgrenzen bekommt. Einen „München-Modell-Schein“ haben laut Rundbrief nur wenige der langjährigen Genossen. Das typische Mitglied gehört nämlich der deutschen Mittelschicht an –